Wie oft liest man eine Stellenanzeige und fragt sich, was eigentlich hinter dem Text steckt? Nur wer das gängige Vokabular im Anzeigentext kennt, kann selbstkritisch prüfen, ob er die in der Anzeige angesprochenen Anforderungen erfüllt.
Anforderungen:
Was sich hinter den wichtigsten Phrasen verbirgt und wie du sie für deine Bewerbung verwendest.
Beginnen wir mit den Anforderungen. Diese sind der erste Indikator dafür, ob Sie für die Stelle geeignet sind. Wer die Bedeutung der gängigsten Keywords versteht, kann dieses Wissen zu seinem Vorteil nutzen und nutzenschreiben ansprechen Sie dies speziell in der App an.
✓ Belastbarkeit:Auch unter Zeitdruck verliert er das Ziel nicht aus den Augen und erzielt gute Ergebnisse.
✓ Durchsetzungsvermögen:Sie begründen Ihre Überzeugungen/Ergebnisse in Besprechungen und neigen dazu, sie anzuwenden.
✓ Empathie:Akzeptieren Sie die Meinungen und Argumente Ihrer Kollegen und zeigen Sie Verständnis für deren Motive und Gedankengänge.
✓ Entscheidungsmacht:Sie sehnen sich nach sofortigen Ergebnissen, übernehmen die Verantwortung, fangen Dinge an und treffen schnelle Entscheidungen.
✓ Eigeninitiative:Sie verhalten sich aufgeschlossen und menschenbezogen. Sie fühlen sich herausgefordert, wenn andere Menschen für neue Aktivitäten gewonnen und zusammengebracht werden müssen.
✓ Kommunikative Kompetenz:Sie sehnen sich nach direkter Kommunikation ohne viel Geschwätz. Das heißt, Sie formulieren Sachverhalte so, dass sie von den unterschiedlichsten Personen/Fachkreisen/Abteilungen verstanden werden.
✓ Leistungswille:Sie wissen, wann es gebraucht wird, und setzen Ihre Mitarbeiter nach Aufgabe statt nach Liste ein.
✓ Lernfähigkeit:Sie sind empfänglich für Impulse aus der Umwelt und bringen eigene Ideen ein.
✓ Vertrauen:Sind Sie sich Ihrer Position im Unternehmen und in derAusrüstungbewusst und sich ihrer eigenen Fähigkeiten und Grenzen bewusst.
✓ Aufgeschlossenheit:Sie sind gut darin, Kritik anzunehmen, zu akzeptieren, zu diskutieren und neue und andere Ideen produktiv zu nutzen.
✓ Kommentar:Sie fühlen sich wohl in einer Umgebung, in der gegenseitiger Austausch über den Projektfortschritt und sofortiges Feedback erwünscht sind.
✓ Personalkompetenz:du bist Experte fürmit Menschen umgehen. Fachliche Qualifikationen und Teamstärken erkennen und Mitarbeiter entsprechend zuordnen.
✓ Ergebnisorientierung:Du handelst selbstbewusst und kämpfst für deine Ziele. Du bist direkt und ein schneller Denker.
✓ Kundenorientierung:Sie stellen den Kunden in den Mittelpunkt Ihres Denkens und Handelns, indem Sie seine Bedürfnisse frühzeitig erkennen.
✓ Fähigkeiten zur Problemlösung:Sie wissen, dass schnelle Ergebnisse nicht überall möglich sind. Geht logisch an die Aufgabe heran und kann neue und unerwartete Probleme in angemessener Zeit lösen.
✓ Berufserfahrung von Vorteil:Erfahrunges ist nicht obligatorisch. Als Anfänger haben Sie eine Chance.
Unser Rat:Verknüpfen Sie die Anforderungen mit Beispielen aus Ihrer Karriere.
SchreibenBewerbungsschreibennein: "Ich bin belastbar, flexibel und aufgeschlossen."Typabsolut nichts Neues an einem solchen Satz. Keine Beispiele, das sind nur leere Worte. Nur wenn Sie zeigen, wie Sie diese Fähigkeiten in Ihrer täglichen Arbeit eingesetzt haben, schaffen Sie einen Mehrwert für den Arbeitgeber.
Deshalb ist es besser, etwas Konkretes zu schreiben, und dafür braucht man etwas Gutes.automatische Vermarktung: „Aufgrund meiner hohen Belastbarkeit konnte ich als Projektleiter trotz Personalmangel ein Großprojekt termingerecht abschließen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, auch unter Zeitdruck einen kühlen Kopf zu bewahren und proaktiv zu agieren. In diesem speziellen Fall funktionierte es, indem kurzfristige Ziele neu priorisiert und Aufgaben innerhalb des Teams neu verteilt wurden.„
Aber sei vorsichtig:Wer in einer Stellenausschreibung einfach „wünschenswert“ sagt, klingt weit hergeholt und einfallslos. Verknüpfen Sie daher die formulierten Anforderungen mit ähnlichen Fähigkeiten, die möglicherweise passen, damit Sie nicht den Eindruck erwecken, dass Sie nur das bieten, was die Stellenausschreibung erfordert.
Angaben zum Gehalt
Was bedeuten sie und was kann man wirklich verlangen?
Seit 2011 müssen Stellenausschreibungen angeben, wie vielMindestlohnfür die angebotene Arbeit bezahlt. Hinter ihm sind die folgendenZiele- Zur Wahrung der Chancengleichheit unter den Bewerbern, zur Vermeidung von Lohndumping oder potenzieller Unterbezahlung, zur Bereitstellung eines schnellen Überblicks und Leitfadens zu typischen Gehältern in der Branche und zur Erleichterung der Jobsuche durch den Vergleich verschiedener Stellenausschreibungen .
Der Mindestlohn richtet sich nachgesetzliche Regelungenwie Tarifvertrag, Mindestlohn oder Satzung. Die Angaben können sich auf Stundenlöhne oder Monatslöhne und ggf. auch Jahreslöhne beziehen.
Je nach Erfahrung und Zusatzqualifikation kann auch ein höheres Gehalt gezahlt werden. Dasdie Möglichkeit, dassüberbezahltsie basiert in der Regel auf Berufserfahrung, früheren Ehrendienstzeiten oder Zusatzqualifikationen und wird oft auch in der Stellenausschreibung angegeben. Darüber hinaus können Zuschüsse, Sondervereinbarungen und Zuzahlungen wie Spesen oder Prämien den angegebenen Satz erhöhen. Sind diese Zuzahlungen zum Zeitpunkt der Gebotsabgabe bereits bekannt, sind diese ebenfalls unverzüglich anzubieten. Es gibt jedoch eine Mengeverhandelbar.
ÖBeratung durch unseren Gehaltsexperten Conrad Pramböckes ist: besser, MannGehaltsangaben in Stellenausschreibungen ignorieren, da keine genaue Anleitung gegeben wird. Gerade bei Akademikern liegen die Gehälter deutlich über dem Kollektivvertrag, oft sogar beim Doppelten. Die Tatsache, dass der Arbeitgeber eine Nummer in die Anzeige schreiben muss, hat nichts mit dem Gehalt zu tun, das Sie zu zahlen bereit wären.
Wichtiger ist es, mit Freunden und Bekannten zu sprechen und herauszufinden, was man verlangen kann. Lerne mehr überGehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch.von unserem Gehaltsexperten Conrad Pramböck und darüberPerfekter Zeitpunkt für Gehaltsverhandlungen. Sie benötigen umfassende Tipps und Tricks für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen?Laden Sie jetzt den Gehaltsratgeber mit Expertenratschlägen als PDF herunter.
Arbeitgeberbeschreibungen
Was sich hinter den gängigsten Phrasen verbirgt
✓ Vorteile eines großen Konzerns
Wenn Arbeitgeber darauf hinweisen, dass ihre Mitarbeiter von den Benefits eines Großkonzerns profitieren, meinen sie damit meist, dass Sie mit zusätzlichen Benefits rechnen können. Einige große Unternehmen bieten Ihnen vielleicht eine günstige Kantine, einen Betriebskindergarten, Sportanlagen oder ein breites Spektrum an zusätzlichen Ausbildungsmöglichkeiten. Bedenken Sie aber auch, dass große Konzerne Nachteile haben können, wie festgefahrene Strukturen, die wenig Raum für Veränderungen lassen, oder das Gefühl der Anonymität, wenn man wenig Kontakt zu anderen Kollegen außerhalb der eigenen Abteilung hat.
✓ Unternehmergeist eines Start-ups
Startups sind oft flexibler, weil die Strukturen und Prozesse seit Jahren nicht etabliert sind. Wer also gerne aktiv mitgestaltet und Veränderungen anstößt, wird sich in einem Start-up wahrscheinlich wohler fühlen als in einem großen, alteingesessenen Konzern.
✓ Innovatives und wachstumsorientiertes Unternehmen
Hier finden Sie vermutlich keine starren Strukturen, sondern eher Werte wie Flexibilität, Fortschritt und Agilität.
✓ Leistungsorientierung
Diese Beschreibung lässt Rückschlüsse darauf zu, dass Erfolge im Unternehmen durchaus honoriert, im Gegenteil aber auch von Ihnen erwartet werden.
✓ Spannendes Arbeitsumfeld
Aufsatzspannendes ist definitiv subjektiv. Das kann sein, muss aber nicht. Das täuscht im schlimmsten Fall auch darüber hinweg, dass Rollen innerhalb des Unternehmens nicht klar definiert und sehr variabel sein können. Das kann natürlich ein Vorteil sein, wenn man gerne an abwechslungsreichen Aufgaben arbeitet, aber auch Konfliktpotenziale zwischen den Kollegen können als Nachteil entstehen.
✓ Flache Hierarchien
Wirbt ein Unternehmen mit flachen Hierarchien, hat das einen entscheidenden Vorteil: Langwierige Entscheidungswege entfallen. Als Mitarbeiter haben Sie dadurch in der Regel einen größeren Spielraum, insbesondere was Eigeninitiative und Eigenverantwortung angeht. Ein Nachteil, der sich aus flachen Hierarchien ergeben kann, sind geringe Aufstiegschancen. Steht nur eine Person über Ihnen, wird der Aufstieg auf der Karriereleiter schwierig, da die Unternehmensstruktur deutlich weniger Möglichkeiten bietet.
✓ Gutes Arbeitsumfeld
Natürlich schätzt jeder ein gutes Arbeitsklima. Allerdings stellt sich bereits eine Frage: Wie definiert der Arbeitgeber den Begriff? Wahrnehmung ist schließlich subjektiv. Jeder schätzt andere Werte und fühlt sich unter verschiedenen Bedingungen wohl. Es könnte durchaus sinnvoll sein, dieses Thema im Rahmen von anzusprechenVorstellungsgesprächFragen Sie, ob Sie wissen möchten, was der Arbeitgeber konkret tut, um dieses gute Arbeitsumfeld zu fördern.
✓ Work-Life-Balance
Wenn ein Unternehmen bereits in der Stellenausschreibung angibt, dass es einen Ausgleich anstrebtWork-Life-BalanceWenn Sie Ihre Mitarbeiter respektieren, können Sie wahrscheinlich davon ausgehen, dass sie sich Gedanken darüber gemacht haben, wie sie sie halten und vor zu viel Stress schützen können. Sie können sich auf flexible Arbeitszeiten verlassen, die Möglichkeit, jeden Tag zu arbeiten.das Homeofficezu arbeiten oder es gibt andere Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben erleichtern.
Fazit zum Unternehmen:
Was die Stellenanzeige über das Unternehmen aussagt
Eine Stellenanzeige verrät oft mehr, als dem Unternehmen bewusst ist. Wer lernt, zwischen den Zeilen zu lesen, erfährt viel über den potenziellen Arbeitgeber. Wir haben 3 Tipps für Sie:
Tipp 1:Stellen Sie sicherwie die Position angezeigt wird. Das Layout und die grafische Gestaltung, der Schreibstil und die Tonalität des Stellenangebots vermitteln einen ersten Eindruck der Unternehmenskultur: konservativ, dynamisch, innovativ...
Tipp 2:sei vorsichtig mit ihnenAnforderungsformulierung. Alles, was vage formuliert ist, könnte auf eine fehlende oder zu offene Stellenbeschreibung hinweisen. Es könnte auch bedeuten, dass es im Unternehmen keine klaren Richtlinien für die Bewertung und Auswahl von Bewerbungsunterlagen gibt. Je detaillierter und aussagekräftiger die Aufgaben und Anforderungen, desto eher ist eine strukturierte Arbeitskultur zu erwarten, die auch genaue Vorgaben für die Vorauswahl der Bewerbungsunterlagen hat.
Tipp 3:sei vorsichtig mit ihnenErgänzungen zu den Anforderungen. etwas istEr wünscht, einige werdenangeboten, in anderen Fällen reicht es auchGrundwissen.Auch Zusätze wie "Im Idealfall" Ö "Es wäre ein Vorteil„Sei motiviert. An sich sagt das noch nichts. Manche Dinge sind wichtig für die Stelle, andere sind schön, aber nicht zwingend notwendig. Allerdings senken Unternehmen ihre Anforderungen für tendenziell schwieriger zu besetzende Positionen oft an Stelle fließender Englischkenntnisse auf der Verhandlungsebene werden Abiturkenntnisse plötzlich akzeptiert und aus einer zwingenden Anforderung wird ein formulierter Wunsch. Oftmals findet man die wünschenswerten auch in der Anzeige.zwischenmenschliche Fähigkeiteninterpretieren.
Nachdem Sie die Stellenanzeigen richtig interpretiert haben, geht es im zweiten Schritt darum, die für Sie passenden Anzeigen auszuwählen. Mit unserem Ratgeber entdecken Sie in vier Schritten,welche Stellenanzeigen wirklich zu Ihnen passen.
Wenn Sie bereits zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, an dem Sie nicht teilnehmen möchten, können Sie dies tunhöflich ablehnen.
alles relevantAnwendungstippsauf einen Blick für Sie zusammengefasst, darunter diverseBewerbungsvorlagen- Viel Erfolg bei der Jobsuche!
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