Berufe im Personalmanagement: Beispiele und Vorzüge (2023)

Die Personalabteilung bzw. das Personalmanagement bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Berufsfeldern.

Das Personalwesen bzw. Personalmanagement bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Berufsfeldern. Manche setzen einen Hochschulabschluss voraus, anderen reicht eine Ausbildung und auch Quereinsteiger sind in der Branche willkommen. Nicht jedem ist klar, welche Aktivitäten hinter bestimmten Positionen stecken.

Während in kleinen und mittelständischen Unternehmen häufig Generalisten mit unterschiedlichen Fachgebieten gefragt sind, ist der Spezialisierungsgrad in großen Unternehmen und Konzernen sehr hoch. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Berufsbilder undVerantwortlichkeiten von Personalmanagern.

Was sind die häufigsten Berufe im Personalmanagement?

Zu den häufigsten Berufen im Personalmanagement gehören:

  • Persönliche Referenz
  • Arbeitsberater
  • Rekrutieren
  • Teamprogrammierer
  • persönlicher Manager
  • Lohnbuchhalter
  • Personalleiter

Manchmal haben sie ganz unterschiedliche Aufgaben – gemeinsam haben sie jedoch die Arbeit mit Menschen. Im Gegensatz zu Unternehmensspezialisten arbeiten Personalmanager nur mit Menschen zusammen, die im Unternehmen arbeiten. Sie arbeiten nicht in der Produktion, im Projektmanagement, in der IT oder im Kundenservice, sondern leiten, fördern und beraten Mitarbeiter.

Personalmanager sorgen dafür, dass hier alles reibungslos läuft und die Produktivität des Unternehmens erhalten bleibt, weil genügend qualifiziertes Personal für das Unternehmen arbeitet.

Was macht ein Personalreferent im Personalmanagement?

Ein Personalreferent ist ein vielseitiger Spezialist im Personalmanagement bzw. das Rückgrat einer Personalabteilung. Er kennt alle Bereiche und ist daher innerhalb der Abteilung gefragt. Aufgrund seiner Erfahrung koordiniert er häufig Aufgaben im Personalwesen. Zu seinen Funktionen und Aktivitäten gehören:

  • Arbeitskraft Planung
  • Rekrutierung
  • Einsatz von Personal
  • Personalentwicklung
  • Faulheit
  • Personalzulagen
  • Personalmanagement
  • Personalverwaltung

Der Personalleiter ist Ansprechpartner für Abteilungsleiter, Mitarbeiter und Bewerber. Dadurch hat er mit vielen Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu tun und erfordert daher ein hohes Maß an Kommunikations- und Teamfähigkeit. Der Personalreferent muss bei seiner Arbeit stets einen Ausgleich zwischen den Interessen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers wahren.

Je kleiner das Unternehmen, desto gefragter ist der Generalist. In größeren Unternehmen spezialisieren sich Personalleiter häufig auf einen Aufgabenbereich. Der Job ist ein typischer Einstiegsjob nach dem BWL-Studium und bietet viele Perspektiven.

Der Einstieg in ein kleineres Unternehmen kann attraktiv sein, um alle Bereiche des Personalmanagements praktisch kennenzulernen und sich später noch weiter zu spezialisieren. Mit entsprechender Erfahrung ist es auch möglich, die Personalabteilung zu leiten.

Anforderungen:Als Einstiegsqualifikation kann neben einer abgeschlossenen Ausbildung zum Personalkaufmann auch ein Diplom oder eine entsprechende Zusatzausbildung dienen.

Was macht ein Personalberater?

Als Personalberater sind Sie in erster Linie für das Recruiting verantwortlich. Dazu gehört die Suche und Auswahl potenzieller neuer Mitarbeiter für das Unternehmen. Personalberater erstellen Stellenausschreibungen, ermitteln Aufgaben und Anforderungen für die Besetzung neuer Stellen und unterstützen den Auswahlprozess. Sie unterstützen auch beim Onboarding neuer Mitarbeiter.

Um Personalberater zu werden, empfiehlt sich ein Studium des Personalmanagements. Aber auch für Menschen mit psychologischem Hintergrund ist diese Arbeit geeignet. Es erfordert Urteilsvermögen, Verhandlungsgeschick, Empathie und interdisziplinäres Denken. In großen Unternehmen gibt es meist mehrere Personalberater – in kleinen Unternehmen arbeitet oft nur eine Person, die häufig andere HR-Aufgaben übernimmt.

Was zeichnet die Arbeit eines Personalvermittlers aus?

Personalvermittler ist ein relativ neuer BerufPersonalwesen. Man könnte es auch als altmodischen Personalvermittler oder Recruiter bezeichnen, doch heute deckt es ein weitaus größeres und komplexeres Aufgabenspektrum ab. Irgendwann wird es immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden – nicht mehr nur FührungskräfteRekrutierenbesondere Bedeutung in Unternehmen.

Größere Unternehmen sind meist diejenigen, die sich Personalvermittler leisten können, weil sie immer die Augen nach neuen Kandidaten offen halten müssen. Denn offene Stellen im Unternehmen müssen mit den besten Kandidaten besetzt werden. Rekruten kümmern sich nicht nur um die äußeren Dinge, sondern auch um dieinterne Rekrutierung.

Ihre Aufgabe beschränkt sich nicht nur auf die Erstellung von Stellenanzeigen, sondern auch auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter, beispielsweise auf Jobmessen. Auch das Internet ist zu einem wichtigen Beschäftigungsbereich geworden. Dabei kommen nicht nur Recruiting-Portale zum Einsatz, sondern auch Social-Networking-Plattformen zur Personalrekrutierung. Dieser Teilbereich wird daher auch E-Recruiting oder Social-Media-Recruiting genannt.

Anforderungen:Personalvermittler müssen nicht unbedingt Betriebswirtschaftslehre studieren. Auch Psychologie und Soziologie sind geeignet. Eine gute Menschenkenntnis ist Voraussetzung für diesen Job. Personalvermittler müssen offen und freundlich sein. Bei der Personalsuche sollten Sie unkonventionelle Wege gehen, die Kreativität erfordern. Präsentationsfähigkeiten und Einfühlungsvermögen sind weitere nützliche Eigenschaften.

Welche Eigenschaften haben Personalentwickler im Kontext des Personalmanagements?

Die Aufgabe des Teams Programmierer inPersonalmanagementist es sicherzustellen, dass die Mitarbeiter stets fachliche und persönliche Anforderungen an ihre Position haben. Dies sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und ist wichtig bei der Personaleinstellung.Mangel an Fähigkeitenwichtiger denn je.

Grundlage ist die Ermittlung und Analyse des Personalentwicklungsbedarfs. Denn von Zeit zu Zeit tauchen in Unternehmen nicht nur neue Stellenbeschreibungen auf, sondern auch bestehende werden geändert. Nicht nur aufgrund der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung. Statt Wissen stehen in einer immer agiler und komplizierter werdenden Geschäftswelt zunehmend Fähigkeiten im Vordergrund.

Durch die Umsetzung geeigneter Maßnahmen kümmern sich Personalentwickler um…

  • zusätzliche Schulung der Belegschaft
  • ihre Führung und Motivation.

Sie entwickeln Instrumente zur Personalentwicklung, beraten Führungskräfte und führen häufig selbst Coaching, Mentoring und Schulungen durch. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Steuerung der Personalentwicklungsmaßnahmen hinsichtlich Qualität, Nachhaltigkeit und Kosten.

Anforderungen:Ein Masterabschluss in Personalentwicklung ist die beste Voraussetzung für eine weitere Tätigkeit in diesem Bereich. Die Hochschule bietet nicht nur BWL-Absolventen die Möglichkeit, sich auf die Personalentwicklung zu spezialisieren. Auch Wirtschaftspsychologen sind geeignet.

Was macht ein Personaldisponent?

Personaldisponenten werden vor allem in Zeitarbeitsfirmen und Personalvermittlern im Personalmanagement eingesetzt. Dort besteht Ihre Aufgabe darin, Kunden, die meist kurzfristige und dringende Personalbesetzungen benötigen, geeignete Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Einerseits müssen sie es tunZeitarbeiterakquirieren und andererseits so organisieren, dass jeder Kunde bedarfsgerecht bedient wird.

In großen Unternehmen sind Personaldisponenten auch in der Personalabteilung tätig. Sie sind für die Planung des Teameinsatzes verantwortlich. Darüber hinaus beschäftigen große Industrieunternehmen, die im Schichtdienst arbeiten, Personaldisponenten, die sich beispielsweise um die Schichtplanung und die Verteilung auf einzelne Arbeitsplätze kümmern.

In produzierenden Unternehmen ist der Personalumfang besonders wichtig, damit der Produktionsprozess aufrechterhalten werden kann. Produktionsausfälle verursachen enorme Kosten und Imageverlust. Eine der Herausforderungen für Personaldisponenten ist daher die Bewältigung kurzfristiger Abwesenheiten aufgrund von Krankheit oder plötzlichem Anstieg des Personalbedarfs.

HR-Disponenten – intern oder extern – arbeiten eng mit Abteilungs- und Teamleitern zusammen. Sie müssen gut organisiert sein und die Anforderungen der einzelnen Positionen und des Personals kennen. Ohne Personal kann die Arbeit stressig und anstrengend werden, was mitunter einiges an Nerven fordert.

Anforderungen:Für den Beruf des Personaldisponenten ist weder ein Diplom noch eine besondere Ausbildung erforderlich. Eine kaufmännische Ausbildung und ausgezeichnete Organisationsfähigkeiten sind hilfreich.

Was machen Lohnbuchhalter im Personalmanagement?

Lohnbuchhalter kümmern sich um die finanzielle Seite des Personalmanagements. Sie sind für die Organisation, Durchführung und Überwachung der Lohn- und Gehaltsabrechnung verantwortlich. Dazu gehört nicht zuletzt die Erstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.

Um Buchhaltungsunterlagen korrekt führen zu können, müssen Lohn- und Gehaltsbuchhalter Stammdaten erfassen und pflegen. Sie überprüfen Zeitpläne undReisekostenabrechnungen, damit Überstunden und Prämien berechnet werden können. Darüber hinaus stehen sie den Mitarbeitern für alle Fragen rund um die Lohn- und Gehaltsabrechnung zur Verfügung.

Regelmäßige Berichte nehmen einen wesentlichen Teil der Arbeit ein. Lohnbuchhalter kommunizieren beispielsweise mit Steuerbehörden, Krankenkassen und Rentenversicherungen. Neben externen Dokumenten wie zEinkommensteuerrückerstattungDarüber hinaus sollten interne Statistiken erstellt werden, beispielsweise zu den Personalkosten.

Mitarbeiter der Lohnbuchhaltung arbeiten täglich mit sensiblen Daten. Daher müssen sie besonders zuverlässig und zuverlässig sein. Ein solides Zahlenverständnis ist ebenso notwendig wie ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, um mit Behörden und Beamten kommunizieren zu können.

Anforderungen:Für den Einstieg in diesen Beruf ist eine kaufmännische Ausbildung, beispielsweise als Personalkauffrau oder Industriekauffrau, ausreichend.

Welche Aufgaben hat ein Personalmanager?

Personalmanager sind nicht nur für die Organisation und Führung der Personalabteilung verantwortlich, sondern nehmen auch eine branchenübergreifende Rolle in Unternehmen ein. Sie müssen zwischen Chef, Management, Mitarbeitern und Teamvertretern vermitteln. Da die Menschen die wichtigste Ressource eines Unternehmens sind, müssen Personalmanager strategisch denken und praxisnah führen.

Die Arbeitsanforderungen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Personalmanager nur Kosten senken mussten. Vielmehr geht es jedoch darum, auch in Zukunft genügend qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, um zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Demografisches Management ist daher ein völlig neues Aufgabengebiet in der Verantwortung von Personalverantwortlichen. Auch im Personalmanagement moderner Unternehmen hat das Controlling eine wichtige Rolle eingenommen. Gleiches gilt für das People-Marketing.

Anforderungen:Personalmanager müssen über einen Bachelor-Abschluss mit Schwerpunkt Personalwesen verfügen. Neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen müssen sie auch über psychologische Kenntnisse verfügen. Ein grundlegendes juristisches Verständnis ist unerlässlich.

Wie hoch ist das Gehalt in den verschiedenen Personalmanagementberufen?

Die genaue Höhe der individuellen Gehälter im Personalmanagement variiert und hängt von der Qualifikation, der Berufserfahrung und dem Verhandlungsgeschick ab. Die Höhe des Gehalts wird auch davon beeinflusst, ob jemand eine Führungsposition innehat. Es gibt jedoch Richtlinien, die als erste Orientierung dienen:

LadungGehaltsspanneDurchschnittsgehalt
Persönliche Referenz41.600€ bis 58.900€48.000€
Arbeitsberater39.800€ bis 56.400€46.100€
Rekrutieren48.400€ bis 66.900€55.000€
Teamprogrammierer41.600€ bis 58.900€48.000 €
persönlicher Manager30.600€ bis 40.700€34.900€
Lohnbuchhalter30.700€ bis 43.500€36.700€
Personalleiter62.400€ bis 83.500€71.100€

(Quelle: Stepstone)

Fazit: Berufe im Personalmanagement bieten viel Abwechslung

Als Personalmanager kann man viel Geld verdienen, wenn man über die entsprechenden Qualifikationen verfügt und jahrelang in der Branche tätig ist. Für einige Berufe ist ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, der Psychologie oder des Personalmanagements sinnvoll, aber auch andere Personalberufe stehen für berufliche Veränderungen oder erfordern eine kaufmännische Ausbildung.

Im Allgemeinen sind verschiedene Berufe im Personalmanagement mit Organisation, Kommunikation und Empathie verbunden. Ob Personaladministration, Personalmanagement oder Personalentwicklung – Personalmanagementberufe sind vielfältig und haben gemeinsam, dass die Arbeit mit Menschen im Mittelpunkt steht.

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Author: Gov. Deandrea McKenzie

Last Updated: 05/08/2023

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